+++ wegen der Corona-Pandemie abgesagt +++ 

Emil Mangelsdorff, 1925 in Frankfurt am Main geboren und unter den Bedingungen des Nazisystems herangewachsen, musiziert und berichtet in seiner lebhaften und humorvollen Gabe von den Erfahrungen und Erlebnissen des Jugendlichen Emil, der seine Leidenschaft zum Jazz entdeckt und entschlossen ist, Jazzmusiker zu werden.

Er gehörte zu jener "Swing-Jugend" in Frankfurt, die eine Gegenkultur zum NS-System lebte und Maßnahmen der Gestapo, bis hin zur Verhaftung ertrug. Der Staat, in dem er aufwuchs, unterdrückte und verfolgte jede künstlerische Artikulation, deren Basis Freiheit und Menschenwürde war. Emil, von der Ausdruckskraft des Jazz, von der Vielfalt der Mittel dieser Musik beeindruckt, erfuhr, dass kulturelle Neugier, Kreativität und Offenheit ausreichen, um die Staatsgewalt auf den Plan zu rufen. Eindrucksvoll und lebendig zeigt er, dass Zivilcourage und ein Bekenntnis zu kultureller Vielfalt in jeder Gesellschaft möglich und notwendig ist.
Mitwirkende: Emil Mangelsdorff (Altsaxophon), Thilo Wagner (Piano), Dietmar Fuhr (Bass), Axel Pape (Schlagzeug)
Eine Kooperation der Maximal Kulturinitiative mit der Theodor-Heuss-Schu1e in Offenbach. Ort der Veranstaltung: Theodor-Heuss-Schu1e

Gesprächskonzert mit Emil Mangeldorff
Do. 30.04.20 / Theodor-Heuss-Schule in Offenbach, Buchhügelallee 86 63071 Offenbach am Main / Einlass: 18:30 Uhr / Beginn: 19:30 Uhr Uhr
Tickets: Abendkasse 15 €, Online-Reservierung und Vorverkauf: 13,00 €
Eintritt ermäßigt für Schülerinnen & Schüler: 2,00 €

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